Vision
Eine gleichberechtige, inklusive Zukunft
Niemand kann mit Gewissheit vorhersagen, wie die Zukunft aussieht. Aber sie lässt sich so gestalten, dass Gleichberechtigung und Teilhabe für alle Menschen selbstverständliche Realität werden – fern von rassistischen, sexistischen und anderen Unterdrückungsformen; unabhängig von finanziellem Status, sexueller Orientierung, Religion oder körperlichen bzw. kognitiven Behinderungen. Wie aber kommen wir dahin? Welche Milestones braucht es? Future_s setzt sich mit diesen und anderen Fragen auseinander und leistet einen Beitrag dazu, eine gleichberechtige, inklusive Zukunft möglich zu machen.
About
Future_s ist eine feministische Research- und Advocacy-Organisation mit der Mission, eine sozial gerechte, inklusive Gesellschaft zu gestalten.
Mit eigener Forschung, der Entwicklung neuer Werkzeuge und Interventionsmethoden beraten wir Organisationen, Institutionen und Entscheidungsträger*innen und tragen mit unseren Publikationen
zur öffentlichen Meinungsbildung bei.
Team
Unser Team setzt sich aus erfahrenen intersektional feministischen Autor*innen, Aktivist*innen, Campaigner*innen, Wissenschaftler*innen und Expert*innen zusammen, die jeweils in ihren Bereichen nachhaltige, wirkungsvolle Pionierarbeit geleistet haben.
Franziska Schönfeld
Franziska Schönfeld
Franziska Schönfeld, Expertin Zukunftsforschung. Franziska arbeitet seit 2014 in Projekten zur kulturellen Teilhabe. Seit Beginn ihres Erststudiums (Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis, Stiftung Universität Hildesheim) setzt sie sich wissenschaftlich und praktisch intensiv mit intersektionalen Fragestellungen auseinander. Im weiterbildenden Master Zukunftsforschung an der FU Berlin setzte sie sich schwerpunktmäßig mit Ansätzen der kritischen Zukunftsforschung auseinander und schrieb ihre Masterarbeit zu „Feminist Futures“. Ihr Profil ist geprägt von einem hohen Grad an Interdisziplinarität. Zudem erbrachte sie stets weit überdurchschnittliche wissenschaftliche Leistungen und zählt zu den 5-10 % Besten sämtlicher bisheriger Absolvent*innen des Masters Zukunftsforschung. Geprägt von Ansätzen der feministischen Wissenschaftskritik wie Donna Haraways situated knowledges verfolgt sie die Ansicht, dass die eigene Positionierung und Privilegiertheit als forschende Person stets kritisch hinterfragt werden muss. Da Zukünfte alle betreffen (sollten), möchte sie mit ihrer Arbeit daran mitwirken, vielfältige Perspektiven auf Zukunftsthemen zu werfen. In diesem Zusammenhang arbeitet sie derzeit mit Kommilitoninnen nebenberuflich an der Plattform zukunftsforscherin.de (im Aufbau), um die Stimmen von Frauen* in Diskursen der Zukunftsforschung sichtbarer zu machen und fördert den Austausch zwischen Nachwuchswissenschaftler*innen in ihrer ehrenamtlichen Vorstandsarbeit von Kapitel 21 – dem Alumni-Netzwerk des Masterstudienganges Zukunftsforschung.
Janna Schlender
Janna Schlender
Janna Schlender, Organisationsentwicklung & Finanzen, als passionierte Changemakerin hat Janna langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Leitung von Projekten im Bereich Circular Economy, Partizipation und Teilhabe bei verschiedenen NGOs und Sozialunternehmen. An der Schnittstelle von Kultur-, Politik- und Öffentlichkeitsarbeit kuratierte sie internationale Projekte mit zivilgesellschaftlichen Akteur:innen und politischen Entscheidungsträger:innen. Durch ihre Arbeit als Beraterin und Prozessbegleiterin steht ihr zudem ein vielfältiger Methodenkoffer zur Verfügung, den Sie bei der Entwicklung innovativer Workshop-Formate gewinnbringend einsetzen kann. Als Placemaking Europe Leader engagiert sich Janna zudem für Kreislaufwirtschaft und partizipative Stadtgestaltung.
Gün Tank
Gün Tank
Gün Tank, Community Engagement zu Anti-Rassismus, Inklusion, Diversität, Migration, Diskriminierung. Gün hat die Geschäftsstelle der neuen deutschen organisationen zwei Jahre, bis März 2019, aufgebaut und geleitet. Die ndo ist ein bundesweites Netzwerk, das sich für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen of Color und Schwarzen Menschen einsetzt. Sie war neun Jahre lang Integrationsbeauftragte eines Berliner Bezirks. Heute ist sie als Beauftragte für Menschen mit Behinderung tätig. Gün Tank hat Journalismus (Marmara Universität, Istanbul) studiert und absolvierte den Master of Public Administration an der Hertie School of Governance in Berlin. Sie ist seit vielen Jahren im Vorstand der Rosa Luxemburg Stiftung.
Gesine Agena
Gesine Agena
Gesine Agena ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet seit vielen Jahren an den Themen Feminismus, Antirassismus, Antidiskriminierung und Demokratiefeindlichkeit, hauptberuflich in der Amadeu Antonio Stiftung. Freiberuflich schreibt sie mit zwei Journalistinnen ein Buch über reproduktive Rechte. Von 2013 bis 2019 war Gesine stellvertretende Bundesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, von 2009 bis 2011 Bundessprecherin der GRÜNEN JUGEND.
Jeannette Gusko
Jeannette Gusko
Jeannette Gusko ist Co-Vorsitzende des future_s e.V. Jeannette ist Expertin für politische Kampagnen und digitale Transformation, sie arbeitet seit über einem Jahrzehnt für Geschlechtergerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit. Jeannette war Gründungsgeschäftsführerin der Spendenplattform GoFundMe in der DACH-Region sowie Mitbegründerin der Kampagnenplattform Change.org (Leitung Campaigning & Kommunikation in Deutschland, u.a. #neinheisstnein sowie Anti-Stalkingparagraf, Leitung Engagement und Marke Global). Sie ist Sprecherin für das Netzwerk 3te Generation Ostdeutschland und baute 2019 die Initiative “Wir sind der Osten” mit auf. 2014 gründete sie als Sozialunternehmerin das Campaign Boostcamp mit, das erste intersektionale Kampagnentraining in Deutschland, gefördert von der Bill- und Melinda-Gates-Stiftung. Jeannette ist #LandeckerFellow (ALF und Humanity in Action) 2021 und Bucerius-Stipendiatin 2022. Sie wurde vielfach für ihre Arbeit ausgezeichnet.
Kübra Gümüşay
Kübra Gümüşay
Kübra Gümüsay ist Co-Vorsitzende des future_s e.V. Kübra ist Autorin und Rednerin, schreibt und referiert zu den Themen Internet, Politik, Feminismus & Rassismus. Ihr SPIEGEL-Bestseller Buch »Sprache & Sein« ist im Frühjahr 2020 bei Hanser Berlin erschienen. Sie ist Co-Gründerin von eeden, einem feministischen co-creation space in Hamburg, sowie zahlreicher Kampagnen und Vereine – u.a. die Antirassismus-Kampagne #SchauHin, das feministische Bündnis #ausnahmslos und die Kampagne »Organisierte Liebe«. Sie ist Fellow des Progressiven Zentrums und Associate Expert am Center for Intersectional Justice. Ihr Blog ein-fremdwoerterbuch.com wurde 2011 für den Grimme Online Award nominiert. Das Magazin Forbes zählte sie 2018 zu den Top 30 unter 30 in Europa im Bereich Media und Marketing.
Policy
Policy Paper #01
von Teresa Bücker und Franziska Korn, Dezember 2020
Die Corona-Politik von Bund und Ländern verfolgt das Ziel, alle in Deutschland lebenden Menschen möglichst gut vor einer Infektion mit dem Corona-Virus zu schützen. Um genau das zu erreichen und bestehende Diskriminierungen während der Pandemie nicht zu verschärfen, müssen politische Maßnahmen auf die spezifischen Lebensrealitäten und Bedürfnisse unterschiedlicher Gruppen abgestimmt sein. Einer besonderen Bedeutung für effektiven Schutz kommt dabei dem Vertrauensaufbau über zielgruppenspezifische Risiko-Kommunikation zu. Wie eine inklusive, in der Breite erfolgreiche, Risiko-Kommunikation gelingen kann, zeigt dieser Policy-Brief.
Policy Paper #02
von Gesine Agena, Teresa Bücker, Laura Dornheim und Jeannette Gusko, Mai 2021
Gerade in der Covid-19-Pandemie sind die Möglichkeiten für ungewollt Schwangere, sich fristgerecht zu einem Schwangerschaftsabbruch beraten zu lassen und bei Bedarf einen Abbruch durchzuführen, stark eingeschränkt. Schwangerschaftsabbrüche sind in Deutschland ohnehin nur unter bestimmten Bedingungen straffrei möglich. Der Zugang zu einem sicheren Schwangerschaftsabbruch ist für die körperliche und seelische Gesundheit der Betroffenen enorm wichtig, teilweise gar überlebenswichtig. Wie es gelingen kann, sowohl für die Zeit der Pandemie als auch darüber hinaus zu garantieren, dass Schwangerschaftsabbrüche wohnortnah oder telemedizinisch möglich sind – und zwar unabhängig von der Herkunft, dem Versicherungsstatus oder den finanziellen Ressourcen der Schwangeren – zeigt dieser Policy-Brief.